Lymphödem Physiotherapie

Lymphödeme entstehen durch eine Ansammlung von Lymphflüssigkeit im Gewebe, was zu sichtbaren Schwellungen und weiteren Beschwerden führen kann. Typische Symptome sind Schwellungen an Armen, Beinen oder anderen Körperbereichen, ein Spannungsgefühl, Schmerzen oder ein Gefühl von Schwere in den betroffenen Gliedmaßen.

Die Ursachen für Lymphödeme sind vielfältig:

Häufig treten sie nach Operationen, insbesondere nach der Entfernung von Lymphknoten im Rahmen einer Brustkrebstherapie, auf. Auch Verletzungen, Entzündungen oder andere Erkrankungen des Lymphsystems können zu einer Störung des Lymphabflusses führen.

Die Diagnose eines Lymphödems erfolgt durch eine ausführliche Anamnese, eine gründliche körperliche Untersuchung und gegebenenfalls durch bildgebende Verfahren wie die Lymphszintigraphie, um die genaue Ursache und das Ausmaß der Erkrankung festzustellen.

Die Behandlung von Lymphödemen erfordert ein individuell abgestimmtes Therapiekonzept, das auf die jeweiligen Bedürfnisse der Betroffenen eingeht.

Ein zentraler Bestandteil ist die Kompressionsbehandlung, bei der spezielle Bandagen oder Kompressionsstrümpfe eingesetzt werden, um die Schwellungen zu verringern und den Lymphabfluss zu unterstützen.

Ergänzend dazu wird die Lymphdrainage angewendet, bei der durch gezielte Techniken die Lymphflüssigkeit mobilisiert und der Abtransport gefördert wird.

Auch die Physiotherapie spielt eine wichtige Rolle, um die Beweglichkeit zu erhalten und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu steigern.

Ziel der Behandlung ist es, die Beschwerden zu lindern, die Funktion des Lymphsystems zu verbessern und die Selbstständigkeit im Alltag zu fördern.

Die Lymphdrainage ist eine bewährte und effektive Therapieform, die insbesondere bei der Behandlung von Lymphödemen und anderen Erkrankungen des Lymphsystems eingesetzt wird.

Durch gezielte, sanfte Techniken wird die Lymphflüssigkeit im Körper wieder in Fluss gebracht, sodass Schwellungen im Gewebe reduziert werden können.

Die Lymphdrainage ist ein zentraler Bestandteil der sogenannten Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE), die aus mehreren Komponenten besteht und individuell auf die Bedürfnisse der Betroffenen abgestimmt wird.

Spezialisierte Therapeuten von Santewell wenden diese Techniken an, um den Lymphabfluss zu fördern und die Funktion des Lymphsystems zu unterstützen.

Eine enge Zusammenarbeit zwischen Patient, Therapeut und behandelndem Arzt ist dabei entscheidend, um den bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Lymphödemtherapie Basel - Basler Physiotherapie Lymphdrainage

Der Hauptunterschied zwischen Stütz- und Kompressionsstrümpfen besteht vor allem in der Art und Weise, wie sie wirken. ☝️

Stützstrümpfe können bei leichten Beschwerden, wie müden und geschwollenen Beinen helfen sowie die Beine bei langem Stehen oder Sitzen 🪑 entlasten.

Sie bieten eine gewisse Unterstützung und können dazu beitragen, die Durchblutung 🩸 sowie die Sauerstoffversorgung in den Beinen zu verbessern. 

Bei den Kompressionsstrümpfe hingegen sind ein medizinisches Heilmittel, welches bei verschiedenen Erkrankungen und Symptomen wie Krampfadern, Thrombosen oder Lymphödemen eingesetzt wird.

Kompressionsstrümpfe sind enger als Stützstrümpfe und üben einen gleichmäßigen Druck auf die Beine aus. Kompressionsstrümpfe sind in verschiedenen Stärken erhältlich und werden individuell auf den Patienten angepasst. 🧦 Sie sind nur mit Rezept zu bekommen. 

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